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Jasmin rockt das Netz

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Zweites Rennen der »GCA-LIGA BY BDR & MÜLLER – DIE LILA LOGISTIK« auf der Plattform Zwift. Und was macht unsere für die Wheel Divas fahrende Jasmin? Sie fährt sensationell auf Platz 6. Und es waren noch mehr ZGler am Start an diesem Renntag, nämlich Moritz und Ben. Zuerst aber schauen wir auf Jasmin.

Ein Spitzenfeld von 57 Fahrerinnen und Jasmins Power sorgten beim zweiten Lauf der GCA-Liga als Ersatz für die ausgefallenen Bundesliga-Rennen für ein echtes Online-Highlight. Schon früh war klar, dass die vier bestplatzierten Fahrerinnen des ersten Rennens auch an diesem Tag auf dem virtuellen Kurs durch Innsbruck die Siegerin unter sich ausfahren würden. Auf den insgesamt 45 Kilometern mit einer 9%-igen Steigung bestimmten sie das Renngeschehen. Immer aber im direkten Kontakt: Jasmin. Als die Attacke der Siegerin des Auftaktrennens, Profi Romy Kasper vom niederländischen Rennstall »Parkhotel Valkenburg«, gut 2 Kilometer vor dem Ziel startete, konnte nur noch die amtierende Deutsche Meisterin der Mannschaftsverfolgung, Tanja Erath vom Profi-Team Canyon/SRAM, mit Verzögerung kontern. Alles sah nach einer Entscheidung aus, aber die Verfolger mit Jasmin blieben hartnäckig und so kam es tatsächlich noch zu einer Sprintentscheidung. Dabei war Jasmin clever in der Gruppe platziert und schob sich dann durch einen Kraftakt spektakulär auf Platz 6; es gewann Erath vor Kasper. Unfassbar.

Durchwachsener der Start dagegen bei unseren U23ern. Ben haderte bereits am Start mit zu geringen Wattzahlen, die vom Smart-Trainer an das System übertragen wurden und als dann zur Mitte des Rennens die Technik gleich zwei Mal hintereinander versagte, gab er entnervt auf.

Viel besser dagegen lief es für Moritz. Seine Stärke ist definitiv das Zeitfahren, also durchgehend eine große Leistung in Form von Wattzahlen abliefern – perfekt für Online-Rennen, in denen man permanent treten muss und die mit wesentlich weniger Attacken gefahren werden als sonst üblich. Über die Rennstunde konnte er 296 Watt mobilisieren, was am Ende Platz 166 unter 231 Finishern in einem sehr gut besetzten Feld bedeutete. Ganz sicher zahlte sich dabei auch seine Erfahrung in der Online-Rennwelt aus, denn er trainiert regelmäßig auf der Plattform. Toll gemacht, Moritz.

Jetzt sind wir schon auf die kommenden Rennen gespannt und drücken die Daumen, dass die Technik bei allen mitspielt.