Der dritte Lauf der GCA-Liga ging dieses Mal in die Höhe. Und es ging nicht irgendwie ein wenig nach oben. Nein. Es war richtig heftig. Es galt die »Alpe du Zwift« zu erklimmen. Der heftigste Anstieg in dem Programm über mehr als 12 Kilometer und mit durchschnittlich 8% im Schlussanstieg. Ein echter Berg.
70 Fahrerinnen kamen beim Frauenrennen ins Ziel. Jasmin wurde am Ende 20. und war nicht wirklich zufrieden mit ihrem Resultat. Im realen Rad-Leben ist solch ein Anstieg eine ihrer Stärken, an diesem Tag aber wollten die Beine nicht so. Das zeigten auch die Werte. Mit weniger als 4 Watt pro Kilogramm Körpergewicht an Leistung konnte es in diesem Rennen zu mehr nicht reichen. Aber kein Beinbruch, es kommen ja auch wieder andere Rennen. Alles ist gut.
Bei den Jungs waren Samuel und Ben am Start. Insgesamt kamen 270 Männer ins Ziel. Samuel fuhr auf Platz 168 und Ben auf 219. Das passt auch bestens zu ihren Stärken unter freiem Himmel. Samuel ist ja nun bekannt für seine exzellenten Bergzeitfahren, daher eine ideale Strecke für ihn. Ganz anders dagegen Ben. Er ist ein sehr guter Taktiker, der als Allrounder seine Stärken im Sprint ausspielen kann. Insgesamt als prima Resultate für die beiden. Samuel dazu: »Die härteste Stunde auf dem Rennrad seit langem. Ein bisschen wie Meditation oder so, man blendet alles aus und es gibt nur noch treten, treten, treten.« Wir sind gespannt, was die kommenden Rennen bringen werden.