Bann rief erneut die Crossfahrer aus Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland und die ZG war mit 1 Fahrerin und 3 Fahrern am Start. In dieem Jahr war die Strecke perfekt zu fahren. Seit Tagen kein Regen von oben und ein nur leicht »angematschtes« Geläuf. Insgesamt sehr abwechslungsreich und »flowig« zu fahren.
In der U15 hatten wir mit Jan unseren einzigen U15er im kommenden Jahr am Start. So konnte er gleich erleben, wie gut die überregionale Konkurrenz in 2020 ist. Und keine Frage: Die ist richtig gut. Umso schöner, dass sich Jan mit einer blitzsauberen Leistung belohnte, am Ende noch einige Fahrerinnen und Fahrer hinter sich ließ und auf Platz 4 der Hessen fuhr. Kontinuierlich zog er seine Runden und ließ bis zum Ende nichts anbrennen. Trainingsfleiß macht sich eben bezahlt. Wir sind sicher: Das wird nächstes Jahr noch besser.
Gerne hätten wir auch einige unserer starken U17 Fahrerinnen oder Fahrer an den Start gebracht, aber entweder war die Trainingsform einfach nicht meisterschaftswürdig oder es lagen andere Termine dazwischen. Das ist aber alles recht unspektakulär, denn in dieser Jahreszeit häufen sich Krankheiten und Jahresendtermine – leider. Ähnlich die U19, auch hier hätten sich Philip und Laurens beweisen können. Ok, abhaken, nächstes Jahr ein neuer Anlauf.
In der U23 war aber dann Ben am Start. Cross ist zwar seine absolute Lieblingsdisziplin, aber sein gesamtes Jahr war so chaotisch, dass er gerade einmal wieder 3 Wochen im systematischen Trainingsbetrieb war. Dass es dennoch gerade wieder beginnt zu laufen, zeigte er in der Vorwoche bei Rennen in Braunschweig und auch hier in Bann lief es ordentlich. Sicher nicht sein bestes Rennen, aber eben ohne Leistungseinbruch oder Panne. Und wer Cross kennt, der weiß, dass das schon viel wert ist und man so Platz für Platz nach vorne kommt. Im Ziel konnte er eine Handvoll Fahrer hinter sich im Schach halten und in der Hessenwertung sprang er als Dritter mit aufs Podest. Bleibt er weiter so am Ball, freuen wir uns schon auf 2020.
Freuen kann man sich als ZGler ja immer, wenn Jasmin in der Elite der Frauen am Start ist. Was sie auch anpackt, es wird gut. Sicher, es gibt Spezialistinnen im Cross, die einfach eine Klasse zu gut sind – etwa die Siegerin in Bann, Lisa Heckmann, aber Jasmin hat stets ausreichend Power in den Beinen, um eine klasse Platzierung zu fahren. So auch dieses Mal. Hinter Heckmann kam gleich Jasmins Zweite ins Ziel. Formidabel. Und auch die Zuschauer und Kenner der Szene honorierten das am Streckenrand mit Aussagen wie: »Die Frau fährt technisch sehr ansprechend und zeigt eine gute Athletik.«
Seine »Seltsam-Saison« dagegen sollte für André auch in Bann kein Ende finden. Nach einer Fülle an Verletzungen und Krankheiten sollte es nach Braunschweig eigentlich wieder konstant nach vorne gehen – leider aber wurde aus dem Vorhaben nichts. Nach drei Runden schied er aufgrund von Magenproblemen mit den Worten »Wäre ja auch zu schön gewesen, mal zwei ordentliche Rennen nacheinander abzuliefern« aus. Aber es kommen ja noch ein paar Rennen, schau’n mer mal.